WTCC Rennberichte bis 2008

Eine Zusammenfassung der Rennberichte der WTCC bis einschließlich 2008. 

 

 

 
       
       

Berichte & News

       

Neues Engstler WTCC Team testet erfolgreich in Hockenheim

2 Wochen lang hat man nahezu Tag und Nacht den neuen BMW E90 von Franz Engstler für die WTCC aufgebaut.

Und dass das routinierte Liqui Moly Team Engstler wieder einmal perfekte Arbeit geleistet hat, hat der Test am Hockenheimring bewiesen. Zu einem ersten Roll-Out war man vom Allgäu aus an den Hockenheimring gereist.
Mit Spannung hat F. Engstler mit seiner Mannschaft diesem Moment entgegen gefiebert. Das erste Mal am Steuer des knapp 300 PS starken Boliden sass F. Engstler persönlich Er selbstt zeigte sich begeistert, „so schnell werde ich das erste Roll Out nicht vergessen, denn natürlich waren wir alle gespannt, ob alles funktionieren wird. Wieder einmal tolle Arbeit von der gesamten Truppe!“.

Nach dem Test am Hockenheimring bleibt jedoch nicht wirklich lange Zeit, um sich über das gelungene erste Roll-Out zu freuen. Denn derzeit werden die Container auf Hochtouren gepackt, schon morgen werde sie den Rennstall in Wiggnsbach verlassen und dann per Schiff die lange Reise nach Brasilien antreten. Dort findet am 2.März das Auftaktrennen der WTCC statt.

Text: Ingo Schmitz 04.02.08      

       

FIA bremst den Diesel ein

    Als Seat Mitte vergangenen Jahres den Diesel in die WTCC brachte, hätte wohl niemand gedacht, dass die Spanier damit die Weltmeisterschaft beinahe zu ihren Gunsten noch hätten wenden können. Aufgrund der letztjährigen Dominanz der Diesel, bremste die FIA die Selbstzünder nun schärfer ein. WTCC-Präsident Jonathan Ashman erklärte nun gegenüber Autosport, dass man den Ladedruck begrenzt und zudem Ladedruck- und Tankanzeigen installiert.
Aber auch wenn die FIA genaue Vorstellungen von den Begrenzungen hat, besteht trotzdem noch die Möglichkeit Angleichungen während der Saison vornehmen zu können, um alle Fahrzeuge auf ein Niveau bringen zu können.
Text: Ingo Schmitz 28.01.08

Foto: M. Muhr

     

Terminkalender für 2008

Ab 2005 startete die Tourenwagen-Weltmeisterschaft auf der Strecke von Puebla in Mexiko. Bereits im ersten Jahr hagelte es Beschwerden über eine ungenügende Streckenbeschaffenheit. Rieselnder Asphalt und bröckelnde Streckenbegrenzungen zwangen die Piloten immer wieder die Ideallinie zu verlassen. Der KSO verdonnerte daraufhin den Rennstreckenbetreiber die Strecke für 2006 auszubessern und auf FIA-Standard zu bringen. Doch auch im Folgejahr änderte sich an der Misere um die Streckenbeschaffenheit nichts. Vor Ort wurden eilends Notreparaturen vorgenommen, doch echte Auswege aus der verfahrenen Situation gab es keine.

Für 2007 gab es keine Gewähr auf Einhaltung der FIA-Standards, weswegen der KSO das Rennen in Mexiko kurzfristig aus dem Kalender nahm, als Ersatz startete die WTCC im belgischen Zolder. Im Kalender für 2008 ist die einst marode Rennstrecke von Puebla Amozoc wieder enthalten. Nach dem Auftaktrennen im brasilianischen Curitiba, verweilt der Tourenwagen-Tross einen Monat später in Mexiko, bevor er im Mai erst nach Europa kommt. Ob sich die Streckenbedingungen gebessert haben und die FIA-Standards mittlerweile eingehalten werden bleibt abzuwarten

1 & 2: 2. März BRASILIEN Curitiba
3 & 4: 6. April MEXICO Puebla Amozoc
5 & 6: 18. Mai Valencia
7 & 8: 1. Juni Pau
9 & 10: 15. Juni Brno
11 & 12: 13. Juli Estoril
13 & 14: 27. Juli Brands Hatch
15 & 16: 31. August Oschersleben
17 & 18: 21. September Anderstorp *
19 & 20: 5. Oktober Monza
21 & 22: 26. October Okayama
23 & 24: 16. November Macau
   
Text: Ingo Schmitz 27.12.07

Foto: Ingo Schmitz

     

WTCC gastiert in Schweden

    Am Wochenende findet auf dem schwedischen Flugplatzkurs in Anderstorp die Saisonläufe 13 und 14 statt. Seit dem Abschied der Formel 1 und der Motorrad-Weltmeisterschaft, die bis 1990 17 Mal in Anderstorp antrat, dominieren Tourenwagen und GT-Sportwagen das Geschehen auf dem Scandinavian Raceway. 2006 wurden weite Teile des .Scandinavian Raceway. modernisiert. Besonderes Augenmerk legten die Streckenbetreiber dabei auf die Boxenanlagen und den Paddock-Bereich.
Die Zusatzgewichte in Anderstorp:
60 kg: Jörg Müller, Augusto Farfus und Andy Priaulx
55 kg: Nicola Larini und Yvan Muller
45 kg: Gabriele Tarquini
35 kg: Alain Menu
20 kg: Félix Porteiro, Robert Huff und James Thompson
15 kg: Tom Coronel
   
       
Seat kommt mit einem Diesel nach Anderstorp. Ein Seat Leon WTCC soll die Tourenwagenserie bereichern. Auf der Basis des Zweiliter-Dieselaggregats haben die Spanier die Rennversion mit 280 PS entwickelt. Das höhere Motorengewicht wird durch Diesel-freundliches Reglement ausgeglichen: Laut FIA darf der Selbstzünder 30 kg leichter sein als ein benzingetriebenes Fahrzeug.
Text : Ingo Schmitz 23.07.07

Fotos : Manfred Muhr

     
       

Doppelsieg für Thompson & Alfa in Valencia

       
Nach seinem Sieg im ersten Rennen von Startplatz acht in den zweiten Durchgang gestartet arbeitete sich der Brite zügig nach vorn – kein Wunder, bei 75 Kilogramm Mindergewicht gegenüber den schwersten Konkurrenten. Schnell hing er hinter der BMW-Doppelspitze mit Andy Priaulx und Jörg Müller. Als erstes ließ Thompson am Ende der langen Geraden seinen Landsmann Priaulx hinter sich, eine Runde später war der von der Pole-Position gestartete Spitzenreiter Müller dran. Als diese Hürde genommen war, stand Thompsons Doppelsieg nicht mehr im Wege.
   
Dahinter entbrannte ein beherzt ausgetragenes Duell um Platz zwei zwischen den beiden Markenkollegen. Es gelang dem sichtbar langsameren Müller seinen Hintermann Priaulx im Zaum zu halten. Beide Akteure gingen dabei sehr diszipliniert zur Sache und teilen sich als Belohnung nun auch die Tabellenführung. Der als Spitzenreiter angereiste BMW-Pilot Augusto Farfus ging in Valencia in beiden Rennen leer aus und liegt jetzt mit 28 Zählern auf Rang drei.
Text: Ingo Schmitz 21.05.07

Fotos : autosport-magazin.com

     

Seat Rückzug aus der WM ?
       
Gegenüber einer Motorsportzeitung drohte Seat-Sportchef Jaime Puig, dass sich die Spanier schon Ende dieses Jahres aus der WTCC zurückziehen könnten. Die Seat-Werksmannschaft fühlt sich im Gegensatz zu den Konkurrenten von BMW benachteiligt. “Wir haben das schwerste Fahrzeug und die schlechteste Aerodynamik.    
       
Das wurde von der FIA erkannt. Wir erwarteten deswegen einige Änderungen vor der Saison. Wir verpflichten uns immer nur von Jahr zu Jahr weiterzumachen. Läuft es gut, machen wir weiter. Läuft es nicht gut, hören wir auf. Zur Zeit steht es nicht gut für uns.”
Um das Problem zu beheben, verlangt man erneute Regeländerungen. Im ersten Lauf in Mexiko konnten sich die Seat Leon nicht durchsetzen, BMW belegte in beiden Rennen die ersten drei Plätze.
Text : Ingo Schmitz 18.03.07

Foto: Ingo Schmitz

     

Neues WTCC Team ab Zandvoort

       
Das Feld der Tourenwagen-Weltmeisterschaft füllt sich. Glänzten die Hersteller in den letzten Wochen mit Drohungen über Ausstiege oder verpufften angekündigte Einstiege im Nirwana, so kann sich die Privatfahrerwertung zumindest über Zuwächse freuen.    

Aus der russischen Tourenwagenmeisterschaft stossen ab Zandvoort drei BMW 320i E46 des Teams Russian Bears Motorsport hinzu.Als Nachwuchshoffnungen kann man die Piloten allerdings nicht mehr bezeichnen, liegt ihr Alter doch geschlossen bei der 40-Jahr Grenze. Der 37-jährige Lev Fridman (Sverdlovsk) stieß vor sieben Jahren zur RTCC, drei Siege und ein dritter Platz in der Fahrerendwertung 2006 gehören zu seinen besten Ergebnissen. Viktor Shapovalov (Sterlitamak) ist bereits 42 Jahre alt, kam erst im vergangenen Jahr zur RTCC und belegte gleich Endrang vier. Der dritte Teamkollege im Bunde ist der 41-jährige Evgeny Zelenov aus Vladivostok der in seiner vierten RTCC-Saison Rang acht in der Endwertung als bestes Ergebnis präsentieren kann.
Text : Susanne Schmitz 16.03.07      

       

Pech für einige Weltmeisterschaftskanidaten in Valencia

    Mit einem Sieg für den Brasilianer Augusto Farfus endete der ersten Lauf der Tourenwagen-WM in Valencia. Der Brasilianer machte damit wichtige Punkte im Kampf um den Fahrertitel gut, da die in der Tabelle topplatzierten Fahrer allesamt ohne WM-Zähler blieben.
       
Direkt nach dem Start des Rennens ging Lokalmatador Jordi Gené in Führung, doch der Spanier durfte sich nur kurz über Rang eins freuen. Nach nur wenigen Runden musste der SEAT-Fahrer wegen Frühstarts eine Durchfahrtsstrafe absitzen. Somit war der Weg für Farfus zum Sieg frei.    
       
    Das zweite Rennen ging an J.Müller. Der Deutsche überholte erst in der vorletzten Runde Markenkollege Duncan Huisman. Dritter wurde überraschend BMW -Privatfahrer Luca Rangoni. Bereits beim Start nutzten die BMW-Piloten den Traktionsvorteil ihrer heckgetriebenen 320si. Huisman ging von der Pole Position in Führung, dicht gefolgt von Müller. In Runde zwölf überholte der in der WM besser platzierte Deutsche seinen mit Reifenproblemen kämpfenden Markenkollegen und holte damit seinen dritten Saisonsieg.
Text : Ingo Schmitz / 08.10.06

Fotos : Ingo Schmitz

     
       

       
Kalender-Entwurf für 2007 steht
Die FIA hat einen ersten Entwurf für die Saison 2007 vorgestellt. Demnach beginnt die Saison wie auch schon in diesem Jahr mit einem Rennen in Übersee. Es sind ausserdem zwei neue Stadtrennen im Gespräch. Zum einen im französischen Pau und in Porto. Das Rennen in Oschersleben bleibt den Deutschen Zuschauern auch im neuen Jahr erhalten. Finale ist wie in den letzten Jahren in Macau. Das Rennen in Mexico steht jedoch noch auf der Kippe.     11.03.07 Curiba / BR

14.04.07 Puebla / Mex

20.05.07 Valencia / E

03.06.07 Pau / F

17.06.07 Brands Hatch / GB

08.07.07 Porto/P

22.07.07 Brünn / CZ

02.09.07 Oschersleben / D

23.09.07 Istanbul/ TR

07.10.07 Monza / I

18.11.07 Macau / VRC

Text : Ingo Schmitz / 27.09.06      

A.Zanardi fährt zweiten Sieg ein

    Dank einem Gewichtsvorteil war A.Zanardi die Speerspitze von BMW in Istanbul. Gleich beim Start des ersten Laufs setzte sich Zanardi vor R.Rydell der Ihn auch nie gefährden konnte. Das führte zum 2. Zanardi Sieg seit er mit seiner Beinprothese fährt. Alex dazu : “klar es geht immer noch – und neue Beine sind mir seit dem ersten auch nicht gewachsen. J.Müller hatte dafür im ersten Lauf weniger Glück. Er rammte an einem Seat und verbog sich die Radträger.
Im 2. Lauf setzte dann starker Regen auf die Strecke ein. In einer Kurve stand das Wasser sogar zentimeterhoch. Das Rennen wurde dann letztendlich mit zweistündiger Verspätung gestartet. Auf nasser Bahn waren die Seat den BMW klar überlegen.     Der auf Platz 2 liegende D.Müller lieferte sich ein beinhartes Duell mit N.Larini im Seat – indem er leider das Nachsehen hatte. Er verbremste sich sogar derart, dass er auch Tarquini,Rydell und Gene passieren lassen musste. Zu berücksichtigen wären aber hier auch seine 55kg Zusatzgewicht.
   
    Wie auch J.Müller pockerte ebenfalls J.Thompson zu hoch – die beiden Piloten starteten den zweiten Lauf mit Slicks – was sich aber leider als falsch Wahl erwies. Beide Piloten brauchten daduch eine zusätzlichen Stopp. Ein schwarzes Wochenende erwichte auch diesmal A.Priaulx. Er wurde in beiden Rennen abgeschossen. Sieger im 2. Lauf wurde Tarquini der sich vor dem besten deutschen P.Terting durchsetzte.
Text: Ingo Schmitz / 25.09.06

Fotos: Ingo Schmitz

     

 


 
 
       
 
       
       

       
       
       
       
       
       
       

 

 

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